Forsonics

Andy Gillmann, der Schlagzeuger von Forsonics, und ich haben schon einige Jazzproduktionen zusammen gerockt: Angefangen mit der DVD-Produktion Top10 – Grooves & Beats und danach unter anderem einem Album mit der Band „jazz_lokal“. Deswegen war die Freude groß, als mich Andy wieder angerufen hat, um das Debutalbum für seine neue Combo Forsonics aufzunehmen und anschließend zu mischen. Vervollständigt wird das Quartet durch Bert Fastenrath (Gitarre), Carsten Stüwe (Orgel/Keyboards) und Christoph Fischer (Trompete/Flügelhorn). Den Herren gelingt es mit ihrem Klang, ihren Tönen und Improvisationen etwas sehr Menschliches, Persönliches anzustoßen, ohne dabei aufdringlich zu werden. Ihre Musik lässt Bilder entstehen voller Größe, Nähe und Tiefe.

Improvisierte Musik lässt sich definitiv immer am besten einfangen, wenn möglichst alle Musiker gleichzeitig und vor allem entspannt miteinander zocken können. Gleichzeitig verlangt die Toningenieur-Polizei oft nach ausreichend Trennung zwischen den Instrumenten. Vor allem bei der Kombination von Schlagzeug und Konzertgitarre ist das in einem Raum eher schwierig. Das waren also alles Gründe, um bei der Wahl des Studios keine Kompromisse zu machen und so viel die Wahl wie so oft auf das maarwegstudio2 von Wolfgang Stach in Köln. Mit einem großen Aufnahmeraum, ausreichend Kabinen, grandioser Technik und super entspannter Atmosphäre ist es für mich einfach die erste Adresse.

Entsprechend relaxed und effektiv waren dann auch die Aufnahmesessions in Köln: Mit minimalen Overdubs und Ergänzungen haben die Jungs ganze zwölf Songs in nur drei Tage eingespielt. Bei der Aufnahme habe ich höchsten Wert auf die Mikrofonierung und auch die technischen Möglichkeiten des Studios ausgeschöpft. Dadurch ging dann der Mix super fix von der Hand, schnell noch ein feines Mastering von Alex Kloss, und fertig ist die Laube.

Die Pressestimmen zur CD können sich auf jeden Fall hören lassen:

„Geprägt von einer wie selbstverständlich wirkenden Leichtigkeit, dem richtigen Gespür für die Noir-Momente des Lebens… Eines der rundesten, gelungensten Jazzalben in einem Jahr, das schon ein paar klasse Highlights zu bieten hatte.“ – Jochen König, Musikreviews

„Fazit: empfehlenswerte Smooth-Jazz-Scheibe made in Germany, produziert im renommierten Maarweg-Studio in Köln: Jazzgenuss pur!“ – Stephan Kohler, OffBeat Magazin

Das Album wurde 2016 auf JazzSick Records veröffentlicht und wird dort auch physisch vertrieben. Außerdem ist die Scheibe natürlich auch als digitaler Download oder Stream bei den üblichen Verdächtigen verfügbar.