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Wäre Monotronix eine Stadt in Deutschland, wäre es Dortmund: Urban, oft mit Ecken und Kanten und tendenziell unterschätzt. Außerdem ist es die Wahlheimat von Hendrik Lensing, der Beat-Fraktion bei der zweiköpfigen Monotronix-Maschinerie. Unter dem Deckmantel der #urbanelectronics treffen bei Monotronix fette elektronische Hooks und Beats von mir selbst auf live gespielte Schlagzeug-Performances von Hendrik. Rohe Loops und Styles aus dem Hiphop kombiniert mit dem Druck und der Klangästhetik von elektronischer Musik wie Dubstep, Trap und Future Bass. Bass-Kalotten ächzen, alle Lampen an. Auf der Bühne bekommen diese durch Live-Visuals und Gast-Sänger eine zusätzliche Energie und es entsteht ein einzigartiges, kollektives Musikerlebnis.

Inzwischen hat sich zwischen Hendrik und mir eine total gute Chemie entwickelt und wir ballern uns musikalische Ideen per Dropbox & Co. hin und her. Hendrik bringt viele Einflüsse aus Reggae, Hiphop und Trap ein, wohingegen ich oft eher die Pop-Mütze auf habe. In jedem Fall kann ich mich in Sachen Sounds und Produktion total austoben und wir schrauben oft tagelang einfach nur rum. Normalerweise arbeite ich die meiste Zeit mit Pro Tools, vor allem beim Mischen. Aber für das Songwriting für Monotronix hat sich Ableton Live als kreatives Werkzeug total ausgezahlt. Für elektronische Mucke ist das einfach ein super effektives Tool und außerdem können wir die Sessions direkt in unser Live-Set umbauen. Im Studio arbeiten wir übrigens viel mit Gast-Sängerinnen und Sängern, aber auch mit anderen Musikern und Songwritern. Bisher hatten wir zum Beispiel Frau Karo, Jeff Amankwa, Andy Smart und Hanno Busch bei mir im Satellite am Start.

Unseren ersten Track „Golden Days“ haben wir als Live-Performance-Video Ende August 2016 veröffentlicht. 2017 haben wir weitere Songs veröffentlicht und zum Beispiel bei der Extraschicht 2017 Großveranstaltung in Bochum gespielt. Für 2018 sind weitere Releases geplant, außerdem wird es dann Monotronix auch endlich mehr auf der Bühne geben.